Die Wahlbeteiligung war erschreckend niedrig
Mit dem Ende des zweiten Wahlgangs der Regierungsratswahlen vom letzten Sonntag sind nun die Regierung- und Kantonsratswahlen 2017 im Kanton Solothurn definitiv zu Ende gegangen. Neben den Enttäuschungen oder Freuden der jeweiligen Parteien zu den Wahlresultaten ist vor allem eines aufgefallen: Die Wahlbeteiligung war erneut erschreckend niedrig. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung im Kanton lag unter 34%.
Insgesamt bedeutet dies also, dass etwa nur jede 3. Person wählen gegangen ist. Oder es in den Worten des Solothurner Staatsschreibers zu fassen: «Es isch schitter.»
Obwohl solche niedrigen Wahlbeteiligungen an Solothurner Regierungs- und Kantonsratswahlen schon seit längerem ein Thema sind, scheint es, als fehle es weiterhin an konsequenten Ideen, Massnahmen oder Anstrengungen, die Nicht-Wähler wieder für solche Wahlen zu gewinnen.
Ich selbst möchte mich nicht mit dieser Situation einfach abfinden, vor allem auch deshalb nicht, weil es gerade bei mir im Schwarzbubenland zur geringsten Wahlbeteiligung gekommen ist (im Durchschnitt unter 33%). Ich werde deshalb fortlaufend versuchen meinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, damit wieder vermehrt Interesse an kantonalen Wahlen geweckt wird. Wer also diesbezüglich der gleichen Meinung ist, kann sich meiner Bereitschaft zum Ideenaustausch ganz sicher sein.